So kommt man an einen Organspendeausweis
Es existieren vielfältige Möglichkeiten, an einen Ausweis zu kommen. Neben dem Besuch beim Hausarzt, bei der Krankenkassen oder einer Klinik, geben alle apo-pro Apotheken in Dessau Gräfenhainichen und Zschornewitz de Organspendeausweis aus und beraten zu Details beim Ausfüllen.
So füllt man einen Organspendeausweis aus
Auf der Vorderseite dokumentiert man die wichtigsten Daten zur Person. Dazu zählen Name, Geburtsdatum und Adresse. Die Rückseite bietet Raum für den Wunsch, um bestimmte Organe bzw. Gewebe für eine Transplantation zur Verfügung zu stellen oder dies zu verweigern.
Zunächst kreuzt man an, ob man einer Organentnahme nach ärztlicher Feststellung des Todes zustimmt. Danach kann man eintragen, welche Organe und Gewebe man nicht zur Entnahme freigibt. Möchte man explizit keine Organe und Gewebe spenden, kann man diese Option ankreuzen.
Besteht Unsicherheit darüber, ob man eine Entnahme erlaubt, kann man auf dem Organspendeausweis auch eine Person festlegen, die diese Entscheidung übernehmen soll. Der Ausweis gibt ebenfalls Raum für persönliche Anmerkungen. Hier sollte man etwaige bestehende Erkrankungen, beispielsweise Diabetes, eintragen. Zudem bedarf es noch der Unterschrift mit aktuellem Datum.
Voraussetzung für die Einwilligung zur Organspende
F&uul;r die Zustimmung bzw. Verweigerung besteht keine Altersgrenze. Bereits ab 14 Jahren kann man sich gegen eine Entnahme aussprechen. Zuvor obliegt die Entscheidung den Erziehungsberechtigten. Ab dem Alter von 16 Jahren kann ohne Zustimmung Dritter seine Einwilligung zur Organspende geben.
Spenden kann man das Herz und die Lunge sowie die Leber und die Nieren. Außerdem kann man seine Einwilligung zur Entnahme der Bauchspeicheldrüse und des Darms geben. An wen die Organe gespendet werden, darüber hat man keine Entscheidung.
Jegliche Entscheidungen in Bezug auf die Organspende lassen sich jederzeit revidieren. Die bestehenden Angaben werden ausschließlich auf dem Ausweis festgehalten. Daher kann man den bestehenden Organspendeausweis und füllt einen neuen aus.
Weitere Möglichkeiten, einen Spenderwunsch mitzuteilen
Neben dem Verfahren mit dem Organspendeausweise bietet sich die Option der Patientenverfügung an. Hierzu spielt die eindeutige Formulierung aller Angaben eine sehr wichtige Rolle, um spätere Missverständnisse für oder gegen eine Entnahme zu vermeiden.
Zudem sollte man dafür sorgen, dass das Dokument schnell auffindbar ist. Um Organe als Transplantate zu nutzen, bedarf es einer zügigen Entnahme. Hilfreich zeigt sich daher, eine Notfallmappe anzulegen. Diese bewahrt man bei einer Vertrauensperson auf.